THE WORLDS LAST DAYS:
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THE WORLDS LAST DAYS
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Nennt es Maschinencore, Metalcore oder sonst wie, Tatsache ist, dass die ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE (anfangs nur unter CHAOS ENGINE bekannt) durchaus das Zeug hat, mit dem nunmehr dritten selbstfinanzierten und auf CD veröffentlichten Demo ihre Fanschar deutlich vergrößern zu können. Bis auf den Druck des Booklets, welches auch als sehr gelungen bezeichnet werden darf, wurde alles in Eigenregie erledigt.

Aufgenommen im Keller von Sänger und Gitarrist Henric Steuernagel auf einem neu angeschafften 16-Spur-Recorder ist “The Worlds Last Days” gut hörbar, auch wenn man sich soundmäßig nicht zuviel erwarten sollte. Dies tut den durchwegs gut arrangierten Songs aber keinen Abbruch und lässt hoffen, dass man in Zukunft einen fairen Plattendeal in Händen hält, damit man auch auf produktionstechnischer Seite aus dem Vollen schöpfen kann. Parallelen zu SACRED REICH’s Debüt “Ignorance” aus dem Jahre 1987 verbunden mit zeitgemäßen Einflüssen aus dem Hardcore und Heavy Metal tun sich immer wieder auf und lassen auch auf zukünftig folgende Veröffentlichungen von ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE hoffen.

Als Anspieltipps dürfen “Nameless”, “Unbreakable”, “Drowning Masses” und “Trip Relax” herangezogen werden, auch wenn sich alle elf enthaltenen Tracks auf einem gleichbleibenden Level bewegen. Alle weiteren Infos holt Euch einfach auf der Homepage der Band, unterstützt den Untergrund und ordert Euch das neueste Werk der “Eskalationseinheit”.

7 von 10 Punkten

Alex E.

www.metal-observer.com




Schon der bedrohliche Bandname lässt Schlimmes vermuten. Man fühlt sich dann auch gleich wie von einem Güterzug überrollt, wenn ‚Maturing Obtainability’ wie wild über einem hinwegpoltert. Die seit etwa acht Jahren aktive Knüppel-Combo aus Wölfersheim (PLZ: 61200) präsentiert mit „The Worlds Last Days“ ihr insgesamt drittes Werk und dabei bleibt wahrlich kein Auge trocken. Nicht ganz so modern wie Static-X oder System Of A Down und etwas zeitgemäßer als Slayer oder Testament, prügeln sich ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE durch eine knappe Dreiviertelstunde voller Aggression, die den Trommelfellen wirklich alles abverlangt. Hardcore-Thrash der modernen Art würde ich diesen Hassbatzen direkt aus der Hölle bezeichnen, der aber nicht umher kommt, selbst einem musikalischen Weichei wie mir irgendwie zu gefallen. Man sollte (als Mensch heute über 30) jedoch schon die Possessed/Dark Angel-Schulbank gedrückt haben, um „The Worlds Last Days“ etwas abgewinnen zu können. Ansonsten sei dieses Geschwür an Bosheit auch jüngeren Zeitgenossen an die stahlharte Rippe gelegt, die kein Problem damit haben, wenn im Pit Schädel gespalten, Nacken gebrochen und Wirbelsäulen auseinander genommen werden. Weitere Informationen zur weiteren klanglichen Ausgeburt der Hölle: www.escalationunit.com oder www.chaosproductions.de.vu.
Aaaaaaaaaaargh!!!

10 von 13 Augen

Bernd Joachim

www.brighteyes.de



ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE, der Name ist Programm. Wer sich so nennt, nimmt für sich in Anspruch, des Chaos' Ursprung und eine musikalisch entfesselte Eskalation darzustellen. In der Tat, live begräbt dieses mir persönlich bekannte Monstrum alles unter seinen Ketten, was sich bereits der ersten und vielleicht schon finalen Eruption als nicht standhaft erweist. EUCE, wie sich die Band selbst in der Kurzform schimpft, spielt brachialsten Metalcore mit derben Thrashergüssen. Hier fehlen weder Grunts noch Growls. Hier wird gemetzelt was das die sechssaitige Kettensäge hergibt. Symphatisch ist diese Band bis in die letzte Faser, geht sie doch seit mittlerweile zehn Jahren jederzeit augenzwinkernd an die Sache heran und lässt zur Erhaltung des Livefeelings auch den einen oder anderen spielerischen Fauxpas auf der Scheibe, was dem kriminell brutalen Treiben keinen Abbruch tut.

Die in Eigenregie eingetrümmerte Scheibe beinhaltet elf Tracks, die sich irgendwo zwischen SLIPKNOT, HEAVEN SHALL BURN und SEPULTURA bewegen, wobei EUCE bei weitem nicht nicht so filigran zu Werke gehen wie die deutsche Metalcore-Institution oder die brasilianischen Thrashikonen.

Nach dem unheilschwangeren Intro 'Origin', groovt 'Maturing Obtainability' durchs Fressbrett und rückt ideal die Hardcore-Kehle von Frontsau Henric Steuernagel ins Visier. 'Nameless' behält die Marschroute bei, während bei 'Forever' ein scheinbar uraltes HYPOCRISY-Riff aus der tödlichen Mottenkiste geprügelt wird. 'Unbreakable' kickt und treibt, 'We Won´t Agree' tribalt mit dezenter SOULFLY-Schlagseite und 'Drowning Masses' schlachtet sich stoisch durch den heimischen Soundtempel. 'War Behind My Eyes' doomt anfangs mächtig, bevor die Doublebass vehement malträtiert wird. Auch die letzten drei intonierten Eskalationen, namentlich 'The Worlds Last Days', 'Trip Relax' und 'Planet Wars', brettern unbeirrt kompromisslos über die Ziellinie.

Eines muss man den Jungs lassen. Sie haben ein Demo eingespielt, das den Namen Demo wirklich verdient. Das kann man nun positiv, aber auch negativ auslegen. Sie haben das Gesamtwerk sehr natürlich belassen. Heißt, man hört vor allem einige Taktschwankungen, die manch einem wohl übelst sauer aufstoßen und den einen oder anderen Magendurchbruch hervorrufen werden. In der Bandinfo erklärt die Band jedoch, dass sie lediglich eine Standortbestimmung hinsichtlich des Reifegrades der Band in den eigenen Händen halten wollte. Eine CD, die in knapper Zeit eingehämmert wird und den Livesound der Chaosmaschine so gut es geht rüberbringen soll. Das ist mehr oder weniger gelungen. Aber auch im Sound liegt zumindest ein halber Hase im Pfeffer. Er knallt zwar ganz ordentlich, lässt aber auch ordentlich die Bässe vermissen, die irgendwo beim Mastering abhanden gekommen sein müssen.

Alex Straka

www.powermetal.de



ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE – das liegt im Wettbewerb um den längsten Bandnamen mal ganz weit vorn. Die Band scheint ein treues Following zu haben, die sich – wie auf der Homepage zu sehen – sogar Brandings mit dem Logo der Truppe verpassen lässt. Sick! Auf jeden Fall eine originelle Art, seiner Band die Treue zu beweisen. Weniger originell ist das die Mucke, um die es sich eigentlich dreht. CHAOS ENGINE klingen zu Beginn der Scheibe wie eine Sepultura zu „Chaos A.D.“-Truppe, also gar nicht mal schlecht. Da wird ordentlich Dampf gemacht und ein schönes Thrash-Riff nach dem anderen rausgejagt, während der Sänger wie Max C. in seinen besten Tagen röhrt. Im weiteren Verlauf der Scheibe wird schnell deutlich, dass CHAOS ENGINE sich nicht um irgendwas scheren, sondern einfach nur brutalen Metal zocken. Da werden erwähnte Sepultura genommen, durch den Wolf gedreht und mit Slipknot, Soulfly, Machine Head, Pantera und Biohazard (der Gesang) vermischt. Raus kommt eine groovende Metalcore-Chose, die ziemlich gut knallt und mit einigen netten Parts aufwarten kann, Wut und Aggression brechen ziemlich oft Bahn („The Worlds Last Days“). Insgesamt krankt die Scheibe aber am geringen Widererkennungswert der einzelnen Songs. Das ist so ähnlich wie bei Driller Killer. Ein, zwei Songs kann man sich gut geben, aber auf Dauer klingt alles wie zu gleich. So bleibt „The Worlds Last Days” eine nette Aggro-Scheibe, auf der CHAOS ENGINE schon ganz gute Ideen haben. Wenn sie die noch in eingängige Songs umsetzen, wird’s richtig klasse.

Lars Heitmann

www.metal-inside.de



Das 2004 erschienene „The Worlds Last Days“ ist das bereits 3 Demo der Band Escalationunit Chaos Engine. In musikalischer Hinsicht erinnern Escalatiounit Chaos Engine teilweise an Bands wie Hatebreed und Slipknot sowie an frühere Machine Head Werke. Geradlinig und brutal geht es zu, eben typischer Hardcore mit Thrash Elementen. Die Songs an sich siedeln sich auf ziemlich hohem Niveau in der Hardcore Ecke an. Die Drums auf „The Worlds Last Days“ sind zwar teilweise ein wenig mild aufgenommen kommen aber dennoch ordentlich rüber. Doubebase Begleitung gibt es ziemlich häufig. Ansonsten hat „The Worlds Last Days“ einen ziemlich fetten un brutalen Sound, allerdings muss man sagen dass es bei dieser Demo ordentlich an Bass und wirklichem Druck fehlt, aber an sich kann man gegen Sound sonst nichts mehr sagen. Es zählt ja auch die Live Musik und einen Eindruck von der Band und ihrer Musik bekommt man durch dieses Demo auf jeden Fall übermittelt, da stört der etwas zu schwache Sound auch nicht. Speed mäßig wechselt es gelegentlich, mal gibt es ziemlich groovige Slow Banger Teile, mal schnellere und heftigere Teile. Allerdings brauch man keine Angst haben dass es sich hier um irgendeine Speed-Knüppel Band handelt, die Geschwingkeit der Songs nimmt nie ein Übermaß an und bleibt somit immer angenehm und trotzdem recht flott. Escalationunit Chaos Engine bezeichnen sich selbst als „schweren Maschinencore“ oder werden von außen stehenden öfters als „Metalcore“ bezeichnet. Wer Thrash Metal alla „Burn My Eyes“ oder Hardcore im allgemeinen mag liegt hier keinswegs falsch.

Sentinel

www.hard-music.de



Escalationunit Chaos Engine: So ein Name muss Programm sein, und so wird hier vermutlich auch niemand seichten AOR oder Happy Power Metal erwarten. EUCE (in diesem Falle verwende ich gerne mal die Abkürzung...) bezeichnen ihren eigenen Sound als „schweren Maschinencore“, worunter ich mir jetzt am ehesten eine Mixtur aus Industrial und Hardcore vorgestellt hätte. Ein wenig Industrial ist auch mit von der Partie, massiv geprägt ist „The Worlds last Days“ allerdings von modernem Thrash Metal. So klingen die Songs wie eine rohe Variante von Machine Head oder Sepultura zu „Roots“-Zeiten und auch Nu Metal Chaoten wie Slipknot spingen mal über die Bildfläche.
Die Band aus Mittelhessen geht dabei sehr wuchtig und percussion-orientiert vor, was die Sache einerseits interessant macht, aber die Songs oft auch in schwer nachvollziehbare Hektik abdriften lässt. Da helfen dann der satte Groove und das ordentliche Geschrei von Henric Steuernagel und Sebastian Lauermann wenig, wenn im Endeffekt nicht zu erkennen ist, wo es mit dem Song überhaupt hingehen soll. Gut gelungen ist dagegen „Planet Wars“, welches nach einem Einstieg in Deftones-Manier zwar schon schwerstens nach den Maschinenköppen um Rob Flynn klingt, aber ordentlich nach vorne abgeht und definitiv über Moshpit-Qualitäten verfügt. Dieser mir vorliegende und 5 Stücke umfassende Auszug enthält im übrigen lediglich einen Einblick in das aktuelle Schaffen von EUCE, auf der Vollversion der CD sind zusätzlich noch ältere Stücke der Band enthalten. Ganz akzeptabel ist der Sound, an dem man angesichts einer im Keller des Sängers selbst produzierten Demo nicht viel aussetzen kann. Klingt vielleicht alles ein wenig stumpf, aber das dürfte der Intention von EUCE nicht wesentlich widersprechen.
„The Worlds Last Days“ könnt ihr bei der Band für 5 Euro + Porto erwerben, für die „decimated version“ mit 5 Songs sind lediglich die Portokosten fällig. Und ob die Band live tatsächlich den Titel „Eskalationseinheit“ verdient hat, probiert ihr am besten bei Gelegenheit mal selbst aus.

Volker

www.metalspheres.de