MACHINES NEVER DIE:
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Legacy Nr. 6/2007
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Ohne Zweifel haben ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE einen der originellsten Bandnamen aller Zeiten (erinnert ein wenig an Warhammer 40K), womit sie sich von Ein-Wort-Bandnamen wohltuend abheben. Ihre neue, auf 1000 Exemplare limitierte, EP "Machines Never Die" führt in fünf Songs (plus Intro) das Gesamtkonzept der Band weiter, das an selige FEAR FACTORY- Cybermetal-Tage erinnert. Musikalisch hat die LA-Truppe allerdings weniger Einfluss auf die Chaosmaschine, da haben in der Gitarrenarbeit SEPULTURA und SOUFLY ihre Spuren hinterlassen, wie auch im gnadenlos nach vorne peitschenden Gesamtsound, der aber auch US-Thrash in nichts nachsteht. Hardcore findet sich dazu ebenfalls, wenn es um die Aggressivität der Musik geht, ohne ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE trendige Moshparts oder cleanen Gesang eingebaut haben. Schnörkellos modern gibt es hier einen vor die Kauleiste, überzeugend in allen Bereichen. Gelungene EP, die es zudem für lächerliche drei Euros zu kaufen gibt. Wer hier nicht zuschlägt, ist selbst Schuld!

Lars Heitmann

www.metal-inside.de



Mit deutlicher Brutalo-Thrash-Schlagseite meldet sich die Escalationunit CHAOS ENGINE zurück. Verdammt fett und FEAR FACTORY-lastig schmettert einem der geile Opener "Obsernation" entgegen. Wow! So hatte ich die Band beileibe nicht in Erinnerung. In den vergangen Jahren scheinen die Hessen deutlich gereift zu sein und haben an ihrem Stil ordentlich gefeilt. Denn auch die anderen Tracks, allen voran "Edge Of Madness" (DEVILDRIVER meets MACHINE HEAD), können sich ebenfalls sehen lassen. Guter Neo-Thrash Stoff!

9 Punkte

Olly

www.ancientspirit.de



Hier haben wir wieder einmal eine Eigenproduktion aus Deutschen Landen, die Band nennt sich „Escalationunit Chaos Engine“ und ihre EP „Machines never Die“. Nun, nichts gegen diese Band aber der Name ist nicht sehr weise gewählt denn erstens kann man ihn nur schwer merken und zweitens ist er zu lang. Nun, das eine Feststellung zu Beginn des Reviews. Die Band spielt eine Art Metal/Industrial Core, am ehesten mit „Fear Factory“ oder „SlipKnot“ vergleichbar. Die Deutschen bieten uns hier einen knüppelharten Sound der durch eine fette Produktion aufmerksam macht, die Double Bass Attacken kommen hier jedenfalls bestens zur Geltung. Wir von „Sleaze-Metal.com“ haben ja sonst mit solcher Mucke nicht viel am Hut aber ich muss schon sagen, die Band kann durchaus überzeugen auf „Machines Never Die“. Da ich seit der ersten Scheibe ein „Fear Factory“ Verehrer bin, passt mit der Sound doch verdammt gut. Nach dem Intro geht es hier mit dem knallharten „Obsernation“ los wie die Feuerwehr, toller Song aber nicht so gut wie „Wake“ welches zwar hart aber melodiös und beat lastig zu gleich ist, echt geil! Auf dem Backcover des Album ist ein sehr amüsantes Bild zu finden von den Deutschen, sehr Klischeehaft aber wohl auch nicht ganz ernst gemeint die Verkleidung, wie anders kann man sich erklären das einer der Maskierten ein Japan Stirnband wie aus einem Kung Fu Movie trägt? „Machines Never Die“ der Titeltrack ist als nächstes dran und hier wird zwischenzeitlich auch auf Deutsch gesungen oder zumindest gesprochen, auch kein schlechter Track der brachial los brettert. Auch „Edge of Madness“ du „Riven of Grief“ können mich von den Qualitäten von „ECE“ überzeugen. Die Band gibt es angeblich bereits seit mehr als 10 Jahren, wenn man sich die Mucke so anhört wundert einem das nicht, denn alles passt hier wirklich perfekt zusammen. „Fear Factory“ und „SlipKnot“ Fans sollten die Band mal abchecken, eine wirklich gelungene EP für Freude von harten Klängen!

Vince

www.sleaze-metal.com



Bei ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE haben wir's mit einem Sextett zu tun, das immerhin seit zehn Jahren existiert und seit fünf Jahren diverse Clubs der Nation einem Härtetest unterzieht. Die Truppe kommt aus dem Wetterau-Kreis, genauer gesagt aus Wölfersheim (hallo Alex!). Mit ihrer aktuellen EP "Machines Never Die" treffen sie den Hardcorenagel voll auf den Kopf. Wenn man sich nämlich die Pressefotos zu Gemüte führt, so erinnern die Jungs in ihrer Maskerade eher an Cyborgs, die beim "Terminator 3"-Dreh eine kurze Auszeit für Foto-Shootings genommen haben.

Musikalisch werden hingegen eher Erinnerungen an FEAR FACTORY wach. Allen voran Sänger Henric Steuernagel bell(t) wie ein dahergelaufener R2/D2 (ist das dann die Hundeausgabe des Roboters? - PK) mit mächtig Wut im Bauch. Hier und da werden ein paar Hardcoreeinflüsse verbraten. Die Rhythmusfraktion prügelt den eingetrockneten Schmalz aus den Ohren, während die Stakkatoriffs wie ein Sägeblatt durchs Hirn wüten. Nach einigen Durchläufen kann man den Jungs attestieren, einen guten Job aufs Parkett gelegt zu haben. Die Songs sind durch die Bank technisch auf hohem Niveau, die nötige Abwechslung ist auch dabei und zu guter Letzt treten sie einfach nur Arsch.

Wer mit der letzten FEAR FACTORY nicht warm geworden ist, kann der Chaostruppe einen Gefallen tun und sich den kleinen Dreher für wenig Geld abgreifen. Ferner werden die meisten Konzerte audiovisuell durch Soundsamples, Kurbelsirene, Megaphon und Videobeamer unterstützt, was ein Grund mehr ist sich ein Konzert reinzuziehen. Ob ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE unsterblich sind, wage ich zu bezweifeln, für den einen oder anderen Moshpit im heimischen Wohnzimmer sind sie allemal gut. Soundfiles und weitere Infos findet ihr auf derMySpace-Seite.

Die bandeigene Formel bringt's auf den Punkt: Roher Metal – Klimm Bimm + Mords Ramba Zamba = ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE.

Anspieltipps: Obsernation, Machines Never Die

Tolga Karabagli

www.powermetal.de



Zarter besaitete Gemüter und auf flauschigere Sounds eingestellte Trommelfelle werden nicht glücklich werden mit ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE. Die Hessen hauen nämlich recht ordentlich ins Mett und lassen die Schwarte krachen. Oder wie es das Sextett recht amüsant selbst auf den Punkt bringt im CD-Infoblatt: EUCU = Roher Metal – Klimm Bimm + Mords Ramba Zamba. Eine Gleichung, die im Falle von „Machines Never Die“ absolut aufgeht, auch wenn es mir so vorkommt, als ob das Sextett ein bisschen Geschwindigkeit rausgenommen hat im Vergleich zu „The Worlds Last Days“ aus 2004, aber dadurch keinesfalls weniger aggressiv ist. Im Gegenteil, irgendwie kommt der fette Groove so noch eindringlicher an und grooven können die Burschen wie Hölle. Die Wechsel zwischen schnellen, thrasigen Parts und tonnenschwerem Core passen jedes Mal perfekt und trotz aller Heftigkeit ist immer ein gewisses Melodiegrundgerüst erkennbar, was EUCU von einem Großteil der Konkurrenz abhebt, das nur auf klangliche Gehässigkeit aus ist und dabei klare harmonische Strukturen außen vor lässt. Letztes Mal gab es von mir 10 Augen für die Maschinen-Corer aus Wölfersheim, diesmal sind es 11; bin schon gespannt, wie das noch so weitergehen soll...

11 von 13 Augen

Bernd Joachim

www.bright-eyes.de



Mädchen mögen Pferde, Jungs Maschinen - die sechs Musiker aus der Wetterau bestätigen das in eindrucksvoller Weise. Seit der Gründung 1996 spielt ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE eine Mischung aus Thrash und Metalcore der brutalsten Sorte. Selbst beschreiben sie ihre metallischen Klänge als „Grave Machinecore“, und genau danach klingt es auch.

Schon im Intro scheint man von rhythmischen Zahnrädern und glühendem Stahl umgeben zu sein. Henric Steuernagel bringt mit seinen Shouts, die von Grunzen und Growlen bis zu brachialem Gesang reichen, eine ganz eigene Stimmung in die düsteren Klänge von ECE. Sergej Köhn untermalt die brutalen Klänge mit dumpfen Donnerschlägen, bevor Sebastian Lauermann schließlich durch Effekte und Backing Vocals den Sound im wahrsten Sinne wie aus einem Guss klingen lässt. Es ist die erzeugte Atmosphäre, die einen von Anfang bis Ende der EP so zu fesseln weiß. Ohrwürmer oder klare Strukturen in den Kompositionen bleiben dagegen aus. Dadurch ist es auch schwer, einzelne der 5 Songs (+Intro) hervorzuheben. „Wake“ marschiert unaufhaltbar dampfend immer weiter, während der Titeltrack mit Moshparts und - mehr oder weniger - clean gesungenen Passagen an das Getriebe eines qualmenden Panzers erinnern lässt.

Für alle, die ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE noch nicht kannten, sind die 3 Euro auf jeden Fall gut investiert. Fans dürfen sich auf eine Fortsetzung der düsteren, biomechanischen Klänge freuen.

Jendrik Schröder

www.terrorverlag.de



Wenn sich eine Band ESCALATIONUNIT CHAOS ENGINE nennt, ist sie entweder total bescheuert oder originell. Oder beides. Vollkommen unvoreingenommen (ich kannte die Band vorher nicht, auch nicht ihre bisherigen Veröffentlichungen (Demos, EP`s) legte ich die CD in den Player. Mein erster Gedanke: Den meisten Bands aus deutschen Landen hört man nach einer Sekunde an, wo sie herkommen. Den sechs Symbionten aus Wetterau allerdings nicht. Pluspunkt! Die Songstrukturen gefallen mir, da innerhalb der Songs mehrere Songs vorhanden sind (das kann ich jetzt nicht besser beschreiben). Pluspunkt! Es handelt sich bei der musikalischen Ausrichtung der Band nicht um Metalcore, sondern um Machinecore; und nicht nur um einfachen Machinecore (das wäre Minuspunkt!), sondern um Grave Machinecore (Pluspunkte ohne Ende!). Man kann Ähnlichkeiten (sicherlich gewollt) zu FEAR FACTORY im Gesamtsound feststellen. Ich habe aber schon bessere FEAR FACTORY Klone gehört, nämlich FEAR FACTORY selber (seien wir mal ehrlich, alles nach Demanufacture war doch für den Anus). Minuspunkt! Die Songs sind stellenweise zu lang, ziehen sich, haben längen, könnten mehr gestrafft werden, mehr auf den Punkt kommen. Minuspunkt! Das Drumming ist r i c h t i g gut und drückt ordentlich. Pluspunkt! Der Shouter ist gut, aber zu sehr in den Hintergrund gemischt. PlusMinuspunkt!
Nach allem überwiegen klar die Pluspunkte und ich ziehe mir jetzt erst mal Terminator I-II (III ist totaler Müll!) rein.

P.S.:
Live geht sicher die Luzi ab (mit Beamer und Samples und fiesen Verkleidungen und Corpsepaint denke ich mal), da bin ich mir sicher.

P.P.S.:
Wer noch ein Kostüm für den nächsten Fashingsball benötigt, sollte unbedingt die Homepage der Band besuchen.

7 Skulls

Clement

www.allschools.de



Schwerer MaschinenCore? Hört sich ja abgefahren an. So richtig viel maschinelles gibt's ja nicht auf dieser Mini-CD, eher klingen die Hessen nach einer Core-lastigen Version der guten alten Fear Factory, nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders. Dafür ist den Jungs aus der Wetterau gutes Handwerk zu unterstellen. Sänger Henric bellt wütend, die Riffs sitzen und braten, Drums und Bass treiben mächtig an, technisch alles auf mehr als brauchbaren Niveau. Auch Sepultura dürften in der Ursuppe dieser Band geschwommen sein, zumindest lässt die Gitarrenarbeit das vermuten. Die Band aus Wölfersheim ist hart und macht live bestimmt jede Menge Spaß, auf Datenträger klingt vieles ein wenig zu beliebig. Gut: Die Engine treibt's nie zu modern, biedert sich auch keinem Trend an und verzichtet vor allen Dingen und erfreulicherweise auf Klargesang. Will resümiert sagen: Hardcore- Freunde, Fear Factory Anhänger ohne Hang zu den überhand nehmenden Elektro-Sperenzchen sind hier überaus gut bedient, aber auch Freunde harter Beatmusik insgesamt können gern reinhören. Kontakt und die auf 1000 limitierte CD bekommt ihr über die Homepage der Band www.escalationunit.com oder über das Label www.myspace.com/cordialrecords.

Memme

www.legacy.de



"Grave Machinecore from Germany" - so beschreiben Escalationunit Chaos Engine (EUCE) ihren Stil und damit liegen sie definitiv richtig. Die sechs Hessen legen mit ihrer aktuelle EP "Machines never die" ein wahres Core-Feuerwerk an den Tag. Äußerst derb, aggressiv und brutal geht man ans Werk und macht keine Gefangenen. Stampfende Drum gepaart mit sägenden Gitarren und einem Gesang, der alle typischen Hardcore-Attitüden mit sich bringt - das sind die Garanten für ein durch und durch energiegeladenes Album. Seit nun mehr 10 Jahren feilt die Band an einer Erfolg versprechenden Rezeptur, und sie wurde gefunden. Hörbar auf "Machines never die" darf nun jeder Interessierte kosten. Und es lohnt sich mal nen Löffel voll zu schnabulieren. Das Klangbild hat die Band selbst in eine einfache Formel gepackt: EUCE = Roher Metal - Klimm Bimm + Mords Ramba Zamba! Damit ist auch eigentlich alles gesagt. Für Core-Fans ein Pflichtkauf, wobei hier jeder Freund extremer Musik etwas finden dürfte, für das er sich begeistern kann.

5 von 7 Punkten

(jb)

www.helldriver-magazine.de



Eingebettet in vier Eps inklusive dieser haben die Hessen einen Longplayer veröffentlicht und reichlich Bühnenerfahrung gesammelt. Mit „Machines Never Die“ ging es dann auf US-Minitour, um der amerikanischen Metalcore-Gemeinde mal richtig einzuheizen. Das musikalische Ergebnis, das die Band gerne als Machine-Core bezeichnet, setzt auf den Brutalitätslevel und wartet mit einem technischen Einschlag auf. Obwohl, den Opener mal rausgerechnet, nur fünf Tracks an Bord sind, weiß „Machines Never Die“ zu überzeugen und kann mit ’Wake’ sogar ein Highlight vorweisen, dass mir sogar besser gefällt als der Titeltrack.
Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass man im Veröffentlichungsrhythmus bleibt und als nächstes wieder einen Longplayer der Öffentlichkeit präsentiert, der dann vielleicht sogar den weiteren Karriereweg der Band prägen kann.
Für eine EP wird hier bester Sound geboten, Fehlgriff ausgeschlossen.

7 von 10 Punkten

RB

www.obliveon.de